Die schönste Jahreszeit für Wanderungen in Kärnten ist der Herbst. Wenn die Sonne nicht mehr ganz so stark vom Himmel sticht und die Luft klar und rein ist, präsentiert sich meine Heimat von ihrer schönsten Seite. Im letzten Herbst war ich einige Male in den Nockbergen unterwegs. Hier am Blog habe ich unter anderem von der Gipfelwanderung zum Falkertsee berichtet. Anfang September haben wir eine Mädels-Wanderung auf die Böse Nase gemacht. Wo diese zu finden ist und alle Infos zu dieser Tour erfährst du in diesem Beitrag.
Ausgangspunkt Christebauerhütte
Wir fahren vom Gailtal ins Drautal bis nach Pusarnitz und dann weiter nach Göriach. Hier am Lurnfeld führt ein Weg hinauf auf 1.600 hm zur Christebauerhütte, die in der Reißeckgruppe liegt. Da können wir das Auto parken und dies ist auch der Ausgangspunkt für unsere Tour. Wir wandern zunächst auf einer Schotterstraße entlang, bis von dieser Wanderwege wegführen. Diese kürzen den Schotterweg ziemlich ab. Wir durchqueren Almwiesen und erreichen bald die Baumgrenze.
einzigartiges Berg-Panorama
Auf ca. 1.820 m kommen wir an der Oberauner Alm vorbei. Weiter geht es auf Wanderpfaden zur Tröbacher Alm. Bald erreichen wir das freie Gelände. Vor uns ist schon der Gipfel zu erblicken, wir müssen aber noch einige Höhenmeter überwinden. Am liebsten möchte ich mich ständig umdrehen und das einzigartige Panorama genießen. Unter uns erstreckt sich das Drautal und gibt einen wunderschönen Blick auf den Millstätter See frei. Der weitere Blick in Richtung Süd-Osten zeigt die Karawanken und einige Gipfel des Triglav Nationalparks. Das Panorama mit unvergesslichen Ausblicken ist das Highlight einer Wanderung auf die Böse Nase.
Gipfelglück Böse Nase
Am Gipfel stehen wir beim Gipfelkreuz aus Holz und blicken tief in den Abgrund zur Rossalm hinunter. Hier treten schroffe Felskanten aus den Bergwiesen Hängen hervor. Der Aufstieg auf die Böse Nase ist nicht gefährlich und auch für Familien machbar. Aufgrund der ca. 750 Höhenmeter, die überwunden werden müssen, sind jedoch Ausdauer und Kondition erforderlich. Die Wanderung ist nicht gefährlich und auch an keiner Stelle ausgesetzt.
Die Wanderung auf die Böse Nase ist besonders bei Einheimischen beliebt. Wir treffen auf mehrere Wanderer beim Gipfelkreuz, die allesamt Kärntner sind.
Abstieg Böse Nase
Wer noch zu wenig Höhenmeter gemacht hat, der kann noch links weitergehen auf die Gurglitzen (2.352 m). Wir haben uns für den rechten Weg entschieden und sind in Richtung Hummelkopf talwärts gewandert. Diesen Gipfel haben wir aber nicht mehr mitgenommen und sind über die Bergwiesen querfeldein wieder zur Christebauerhütte gegangen. Hier haben wir unsere Wanderung bei einem Getränk ausklingen lassen.
Tourenübersicht Böse Nase
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Alles Liebe,
Anita
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