Endlich ist wieder Kürbiszeit!
Ganz unkompliziert ist es, eine Kürbiscremesuppe zuzubereiten. Hier habe ich ein ganz simples Rezept:
Zugegeben, es gibt auf der Welt Orte, mit traumhaften, einsamen Buchten, weißen Sandstränden und Palmen, so schön wie Postkartenmotive. Aber diese sind meist viele Flugstunden von Europa entfernt und natürlich nicht für jedes Portemonnaie geeignet.
Wunderschöne, feine und breite Sandstrände gibt es auch in Italien an der Oberen Adria. Ok, die Palmen fehlen, dafür gibt es ihn: den Hausmeisterstrand. Egal ob man sich für einen Urlaub in Bibione, Lignano, Jesolo, Rimini oder sonst wo entscheidet: die Badeorte der Adriaküste zeigen alle dasselbe Bild. Liegestühle und Sonnenschirme reihen sich kilometerlang aneinander, farblich getrennt, je nachdem zu welchem Hotel oder Strandabschnitt sie gehören. Auch verfügt jeder Ort über eine Flaniermeile mit Boutiquen und Restaurants und eine Strandpromenade. In jedem Badeort an der Adriaküste gibt es sowohl Campingplätze als auch Hotels und Appartements in allen Kategorien. Klingt alles sehr simpel oder?
Ja, denn genau so ist auch ein Urlaub an der Adriaküste. Einfach und unkompliziert.
Hast du schon einmal Hummus aus Hokkaido gemacht, oder selbst Salzmischungen hergestellt? Nein? Ich auch nicht… bis ich bei Verenas Blog Verenakocht vorbeigeschaut habe. Gemeinsam kreiert sie mit Co-Bloggerin Margaretha wunderbare Rezepte und teilt diese dann auf ihrem Blog mit uns. Ihre Posts sind auch immer besonders kurzweilig, erzählt sie dabei auch ein wenig aus ihrem Alltag mit Mann R. und Tochter B.
Verena und ich waren beide auf der Bloggerconvention SALT2016, wo wir uns auch erstmals persönlich kennengelernt haben. Zwischenzeitlich lesen und schreiben wir uns auf Snapchat, Instagram und lesen natürlich auch gegenseitig unsere Blogs.
Verena kocht und bäckt gerne, teilt aber mit mir auch die Sehnsucht nach dem Meer. Sie war in letzter Zeit neben Sylt auch öfters in Kroatien und Slowenien. Weil sich Verena im schönen Portoroz viel besser auskennt als ich, hat sie ein paar tolle Insidertipps für nette Cafés für uns.
Pfiat Gott, liabe Alm – da Summa is uma…
Dieses schöne Kärtnerlied beschreibt wunderschön die Stimmung vom Abschied des Almsommers. Es geht ums Heimkommen der SennerInnen nach einigen Monaten in den Bergen. Die Zeit auf der Alm beginnt im Juni, sobald es genügend Futter für das Vieh gibt. Vorbei ist es dann Mitte September, wenn der Herbst ins Land zieht und die Tage kürzer werden. Dazwischen liegen harte Monate. Tage, an denen der Wecker läutet wenn es draußen noch stockfinster ist. Jeder weiß, wie früh das im Sommer dann sein muss. Es gibt keinen freien Tag und geschuftet wird rund um die Uhr. Die Tiere müssen versorgt und die Milch verarbeitet werden. Viele Almen haben auch eine Gastwirtschaft dabei, wo auch ausgekocht wird. Die meisten bieten Wanderern auch Schlafplätze an.
Sobald der September ins Land zieht ist es wieder so weit: die European Bike Week am Faakersee steht an. Rund um den Faakersee ist das Zentrum des Harly-Treffens vom 06. bis 11. September 2016. Die ganze „Harley-Woche“ über, aber auch schon Tage davor und danach sichtet man die Biker im ganzen Land. Hier bei uns in Kärnten findet seit mittlerweile 19 Jahren das größte Treffen in Europa statt. Jährlich tummeln sich über 100.00o Besucher und 70.000 Bikes rund um den Faakersee. Warum man dabei sein sollte? Weil es eine absolut lässige Veranstaltung mit Kultstatus ist.
Paularo ist sicherlich nicht der erste Ort, der einem in den Sinn kommt wenn man an Italien denkt. Die autonome Region Friaul hat da so große Namen wie Triest, Udine, Tarvis oder die Badeorte Lignano und Grado zu bieten. Da ist es dann nicht verwunderlich, dass einem der Ort in den friulanischen Bergen nicht unbedingt bekannt vorkommt. Als GailtalerIn kennt man Paularo aber trotzdem. Der Ort ist mit dem Auto in genau einer Autostunde von Kötschach-Mauthen aus über den Plöckenpass zu erreichen. Von der Rattendorfer oder Straniger Alm aus führen auch Schleichwege über die Lanzenalm nach Paularo. Es ist jedoch nicht ratsam, diese mit einem normalen PKW zu befahren. Besonders sportliche kommen auch gerne mit dem Mountainbike über die grüne Grenze. Generell ist diese Gegend sehr bei Radfahrern beliebt. Manchmal führt sogar der Giro d’Italia über diese Bergstraßen. Paulâr, wie es auf Friulanisch heißt, liegt also quasi genau gegenüber von Kirchbach, auf der italienischen Seite der Karnischen Alpen.
Kärnten ist einzigartig und wunderschön. Vor allem Naturliebhaber, Bergsteiger, Wanderer und Radfahrer haben in den schneefreien Monaten unendlich viele Möglichkeiten an Aktivitäten. Viele Tipps zu den Radstrecken, Unterkünften und Streckenprofilen gibt es auch auf der Homepage vom Kärnten Tourismus.
Wenn wir mit dem Rad unterwegs sind, dann hauptsächlich auf dem R3 – dem karnischen Radweg. Ich möchte aber unbedingt einmal den Drauradweg R1 fahren.
Der R3 verläuft durch das Gailtal, zwischen den Karnischen und den Gailtaler Alpen, direkt an der Gail entlang. Teilweise überquert man den Gailfluss, wie hier in Waidegg.
Start ist in Kötschach-Mauthen bei der Einstiegstelle in der Nähe der Gailbrücke. Über kleinere Steigungen geht es bis nach Villach wo die Gail in die Drau mündet.
Der Radweg ist 88km lang, und geht von Kötschach nach Villach relativ eben dahin. Insgesamt macht man auf dieser Strecke nur 98 Höhenmeter, weshalb der Radweg für Familientouren sehr beliebt ist.
Landschaftlich ist die Strecke natürlich auch sehr attraktiv. Hier gibt es zum Beispiel einen traumhaften Blick auf den Gartnerkofel, der zum Skigebiet Nassfeld gehört. Im oberen Abschnitt gibt es tolle Ausblicke auf den Poloudnig oder den Reißkofel.
Ich liebe die Radtouren im Spätsommer, wenn die Sonne abends alles in ein goldenes Licht taucht. Wenn der Mais kurz vor der Ernte steht und die Bauern das letzte Mal mähen finde ich es bei uns am schönsten.
Hast du Fragen zum Radweg R3 oder andere Aktivitäten bei uns in der Region Gailtal, Nassfeld oder Hermagor? Ich freue mich über deinen Kommentar.
Alles Liebe,
Anita
Der Himmel ist strahlend blau, die Wiesen leuchten sattgrün und die Blumenpracht am Balkon übertrumpft das alles mit einem Farbenspiel aus lila, rosa und weiß. Ich bin mit Doris übers Wochenende am Sinnlehenhof von Renate und Hans Scheiber in Hirnreit bei Leogang. Als Bergfex haut mich aber der Anblick der Leoganger Steinberge und des Steinernen Meers am meisten um. Oh ja… ich kann mich wirklich nicht daran sattsehen.
Zum ersten Mal in meinem Leben mache ich Urlaub auf einem Bauernhof. Oh… ich muss mich ein wenig korrigieren. Als Kind war ich öfters auf dem Hof von meiner Tante und meinem Onkel zu Besuch, auch in den Sommerferien. Aber das ist jetzt das erste Mal, dass ich mich bewusst dafür entschieden habe, ein Wochenende auf einem Hof in Salzburg zu verbringen. Und es ist so wunderschön! Ich bin begeistert, wie entspannend und kurzweilig die Tage am Bauernhof sein können.
Als Weltenbummlerin besuche ich ja viele Länder oder erkunde Metropolen rund um den Erdball. Ich liebe den Strand bin aber trotzdem auch ein Kind der Berge. Die brauche ich wie die Luft zum Atmen. Ob beim Wandern oder auf einem schönen Klettersteig: in den Bergen komme ich zur Ruhe, kriege den Kopf frei und tanke neue Energie.
Den angestaubten Begriff Fremdenzimmer verwendet man heute ja zum Glück nicht mehr. Selbst wenn es ihn noch gäbe, würde er für den Sinnlehenhof nicht zutreffen. Als Gast von Renate und Hans bekommt man nicht den Eindruck, ein Fremder zu sein. Hier wird man so herzlich aufgenommen dass man sich fühlt, als würde man nach Hause kommen, Verwandte oder Freunde besuchen. Das Haus ist gemütlich und freundlich eingerichtet, Renate hat ein besonderes Gespür fürs Detail. Alles ist so geschmacksvoll und nett dekoriert. Die Zimmer sind hell und modern, und uns fehlt es an gar nichts.
Der Sinnlehenhof ist ein Paradies für Familien mit Kindern, da er abseits der Durchzugsstraße liegt. Hier können die Kleinen ungestört im Hof spielen, ohne dass sich die Eltern Gedanken um den Verkehr machen müssen. Aber auch für junge Paare oder Freunde hat die Gegend hier genug zu bieten. Im Winter ist es mit dem Skicirkus eine Top-Winterdestination.
Im Sommer hat sich Leogang zum Eldorado für Mountainbiker gemausert. Es wuselt nur so auf der Downhillstrecke unter der Asitzbahn. Bis zur letzten Minute nutzen die Biker die Fahrt mit der Gondel aus, um dann den Hang hinunterstürzen zu können. Auch im Winter muss es hier auf dem Hof traumhaft schön sein. Denn unbezahlbar ist der Panoramablick vom Hof auf die umliegende Bergwelt. Der Anblick der Leoganger Steinberge und des Steinernen Meers ist beeindruckend. Oh ja… ich kann nicht genug davon bekommen. Am Abend sitze ich mit Doris auf der Schaukel vorm Haus, streichle eine der Hauskatzen auf dem Schoß und bin einfach nur entspannt und zufrieden. Ich fühle mich hier wie daheim, und das nicht nur, weil die Katze meiner zum Verwechseln ähnlich sieht.
Renate und Hans führen Ihren Hof als Bio-Bauernhof. Das Thema Nachhaltigkeit liegt den beiden sehr am Herzen. Als Gast spürt man sofort, wie wichtig den beiden der Umgang mit der Natur und den Ressourcen ist. Es ist kein Vermarktungskonzept sondern gelebte Philosophie. Beim Bio-Frühstück stammt entweder alles aus der eigenen Bio-Produktion oder es werden nur Bio-Produkte angeboten. Natürlich wird auch besonders darauf geachtet, saisonale und regionale Lebensmittel zu verwenden.
Am Bauernhof hängt ständig der köstliche Geruch von etwas frisch gebackenem in der Luft. Renate zaubert täglich leckere Kuchen aus dem Ofen, die dann auf der Alm oder beim Frühstück auf den Gast warten. Mehrmals in der Woche bäckt sie auch Brot, wobei schon der angerührte Brotteig unbeschreiblich verführerisch duftet. Ein wahrer Genuss für die Sinne. Wir dürfen Renate dann beim Brotbacken auch über die Schulter sehen. Es ist faszinierend, mit welcher Routine und Leidenschaft sie das macht. Ruck zuck geht das und schon sind 8 Brotlaibe im Ofen. Und weil der Ofen länger nachhitzt, rührt sie auch schon den nächsten Teig an.
Zum Sinnlehenhof gehört auch die Sinnlehenalm, die in einer 20-minütigen Wanderung vom Hof aus zu erreichen ist.
Die Alm ist das Reich von Hans. Den ganzen Sommer lang produziert er hier täglich aus der Milch seiner Kühe die vielen köstlichen Käsesorten. Wir sind am Sonntagmorgen extra früher aufgestanden, um Hans dabei ein wenig Gesellschaft leisten zu dürfen. Er erzählt uns, wie er vor 20 Jahren mit der Käserei angefangen hat und sich bis auf wenige Kurse alles selbst beigebracht hat. Ein wenig Gespür braucht man halt dafür. Hans stellt die beliebtesten Käsesorten der Region her: Tilsitter, Bergkäse und Camenbert. Er verfeinert die Käsesorten mit Pfeffer, Chili oder Kümmel und probiert auch immer wieder Neues aus. Wie den Camenbert mit Bärlauch, der mir besonders gut schmeckt.
Auf der Alm gibt es aber nicht nur den köstlichen Käse sondern auch eine typische Almjause oder warme Gerichte. Ein absolutes Highlight ist die Kaspressknödelsuppe, die Renate natürlich auch selber macht. Außerdem gibt es viele Tiere auf der Alm: wir haben Kühe, Schweine, Hasen und eine Ziege getroffen.
Die meisten Unterkünfte in Saalfelden und Leogang sind Partnerbetriebe der Löwen Alpincard. Bei dieser Regionalkarte ist die Fahrt mit der Asitzbahn auf 1.800 m inkludiert. Da müsst ihr unbedingt hinauf, wenn ihr in Leogang Urlaub macht, das Panorama ist einzigartig. Oben angekommen erstreckt sich nach allen Richtungen hin ein traumhaft schönes Wanderparadies.
Es gibt einen eigenen Hüttenführer, der bei den Partnerbetrieben überall aufliegt. So kann auch niemand eine Möglichkeit für den Einkehrschwung bei einer längeren Wanderung verfehlen.
Mein persönlicher Tipp: der Kaiserschmarrn in der Wildenkarhütte. Den sollte man sich echt nicht entgehen lassen!
Ihr wollt auch das Bergfeeling inhalieren, und interessiert euch für eine Auszeit auf einem Bauernhof?
Das ist der Hof von Renate und Hans.
Sinnlehenhof
Hirnreit 8
5771 Leogang
Telefon: +43 6583 8438
E-Mail: urlaub@sinnlehen.at
www.sinnlehen.at
Weitere tolle Betriebe sind auf der Website von Urlaub am Bauernhof zu finden.
Danke an Urlaub am Bauernhof für die Übernachtung am Sinnlehenhof und Renate und Hans für Ihre freundliche Gastfreundschaft!
Danke auch an Doris für die nette Gesellschaft! Die Eindrücke von Bloggerkollegin Doris gibt es übrigens auf DorisWorld nachzulesen.
Ich war am Presseggersee spazieren und habe dabei Fotos gemacht!
Naja, ist im Grunde genommen nichts Außergewöhnliches werden sich jetzt viele vielleicht denken. Ich bin der Meinung, dass es sehr wichtig ist, sich an den kleinen Dingen im Alltag zu erfreuen. Ein schöner Spaziergang um den See an einem traumhaften Sommermorgen gehört für mich da einfach dazu. Deshalb schaut einfach einmal her, wie wunderbar es bei uns im Gailtal doch ist.
Dieser Familienwanderweg ist auch eine beliebte Lauf- und Walkingstrecke rund um den Pressegger See.
Der beste Ausgangspunkt ist vom Strandbad Hermagor oder vom Strandbad Presseggen aus. Bei beiden Bädern stehen genügend Parkplätze zur Verfügung.
Ausgehend vom Strandbad Hermagor führt der Weg zuerst am Gehweg entlang. Zunächst kommt man am Alpe Adria Hotel und dem Zeitwirt, dann auf der rechten Seite am Kärntner Erlebnispark vorbei. Beim Hotel Kärntnerhof biegt der Weg nach rechts ab, wo er weiter an den Schluga Appartements und am Schluga Seebad vorbeiführt.
Nach dem Strandbad Presseggen geht es kurz vor dem Bahnübergang noch einmal rechts weg zur St. Ruprechtskapelle. Gleich danach zweigt der Weg rechts ab und führt durch den östlichen Schilfgürtel. Das ist für mich der schönste und romantischste Teil vom Rundweg.
Nach einem kurzen Steilstück kommt man zum Strandbad Passriach. Dort kann man durch ein schönes Waldstück weiter zu den „Seeappartements Pressegger See Süd“ sowie dem Hotel „Seerose“. Am Südufer gelangt man direkt an den See. Von hier aus gibt es den atemberaubenden Blick in Richtung Westen zum schönsten Gipfel der Gailtaler Alpen, dem Reißkofel.
Beim Weitergehen gelangt man schließlich zum Strandbad Oswald, von wo aus man durch den westlichen Schilfgürtel zurück zum Ausgangspunkt am Nordufer kommt.
Gehzeit: rund um den See ca. 1,5 – 2 Stunden (je nachdem wie lange man die Fotostopps einlegt…)
Also, ist ja doch ganz schön, oder? Vielleicht konnte ich ja den einen oder anderen in wenig inspirieren, mal wieder eine „Runde um den See“ zu drehen.
Alles Liebe,
eure Anita
Meine Reise in die Arabischen Emirate Abu Dhabi und Dubai war vor allem eines: anders als alles was ich bis jetzt erlebt habe. Angefangen hat es damit, dass wir mit dem zu dieser Zeit größten Flieger der Welt und einer der renommiertesten Fluglinien der Welt angereist sind. Alles über meinen ersten Flug mit dem A380 und Emirates gibt es übrigens in dem Blogbeitrag mit Emirates in die VAE nachzulesen. Doch damit nicht genug: Wir haben im teuersten erbauten und auch flächenmäßig größten Hotel weltweit geschlafen, die drittgrößte und ebenso teuerste erbaute Moschee weltweit besucht und das aktuell höchste Gebäude der Welt erklommen. Ja – das ist in diesem Land der Superlativen alles möglich.
Dieser Goldpalast ist mit nahezu keinem Nobelhotel der Welt zu vergleichen. Wer in Abu Dhabi ist, und nicht dort nächtigt, kann das Haus trotzdem besuchen. Im Gegenzug zum Burj al Arab, kann man das EP nämlich gratis besichtigen, ohne einen teuren Mittagslunch oder eine Teatime reservieren zu müssen. Wichtig dabei ist, angemessene Kleidung (smart casual – lange Hosen, lange Ärmel) zu tragen, um eingelassen zu werden. Besucher sollten sich unbedingt die beeindruckende Lobby ansehen. Die Räumlichkeiten im Hotel wurden alle mit echtem Blattgold überzogen.
Im Café musst du den mit Goldstaub überzogenen Emirates Palace Cappuccino genießen, den gibt es nämlich nur hier. Er kostet zwar umgerechnet stolze € 17, aber ist definitiv eine dieser „Once-in-a-lifetime-Experiences“, die du dir nicht entgehen lassen solltest.
Das Emirates Palace ist mit 243.000 m² das flächenmäßig größte Hotel weltweit. Und es ist eher als Palast denn als Hotel zu bezeichnen. Wer sich einmal im Leben wie eine Prinzessin (oder ein Prinz) fühlen möchte, der muss hier residieren. Wir haben drei Nächte in diesem Haus verbracht und ich bin mir sicher, nur einen Bruchteil davon gesehen zu haben. Das Emirates Palace ist so groß, dass wir uns nur in dem Flügel in dem unser Zimmer war, aufgehalten haben. Im 2005 eröffneten Hotel arbeiten ca. 2.000 Angestellte aus 50 Nationen und es gibt 128 Küchen. Die obersten Stockwerke sind ausschließlich Staatsgästen vorbehalten: hier residieren Könige, Präsidenten, Premierminister und Kanzler. Diese haben sogar eine eigene Zufahrt, die sonst geschlossen bleibt. Meine 3 Tipps für Aufenthalte in Luxushotels in Abu Dhabi und Dubai habe ich in einem Gastbeitrag für Sabine vom Luxus-Reiseblog Fratuschi zusammengefasst.
Überall im Haus gibt es riesige, wunderschöne Blumenarrangements. Alleine dafür werden ca. € 6.000,- monatlich ausgegeben.
Jeder kultur- und architekturinteressierte Weltenbummler MUSS sich dieses Gebäude einfach ansehen. Der Eintritt ist kostenlos, angemessene Kleidung aber notwendig. Männer müssen lange Hosen und Ärmel tragen, Frauen müssen sich die schwarze Abaya ausborgen. Diese ist kostenlos an einer Ausgabestation in der Tiefgarage erhältlich. Unbedingt einen Ausweis (Führerschein) mitnehmen, damit der Weg nicht umsonst ist. Die Moschee ist täglich außer am Freitagmorgen geöffnet, auch im Fastenmonat Ramadan sind die Öffnungszeiten eingeschränkt.
Dieses Gebetshaus gilt als die drittgrößte Moschee weltweit und gehört zu den prunkvollsten weltweit. Die Baukosten beliefen sich auf 545 Mio. USD. Die Moschee aus schneeweißem Marmor bietet im Inneren 10.000, im Innenhof 30.000 Gläubigen Platz zum Beten. Sie beherbergt den größten handgeknüpften Teppich und den größten und teuersten Kronleuchter weltweit. Dieser ist 15 m hoch, mit Swarovski-Kristallen übersät und hat einen Wert von ca. 10 Mio. USD.
Blattgold, Mosaike, verschiedene Marmormuster mit Halbedelsteinen, Säulen und Kuppeln verleihen dem Gebäude einen märchenhaften Charakter. Besonders am Abend wird alles in eine einzigartige Stimmung getaucht. Die Moschee ist auch von künstlich angelegten Wasserbecken umgeben, die für wunderschöne Spiegelungseffekte sorgen.
In den Etihad Towers gibt es im Jumeirah Hotel das Observation Deck 300 von wo aus man einen tollen Ausblick auf das Emirates Palace und die Corniche (den schönsten Strandabschnitt) hat. Der Eintritt kostet 75 Dirham (ca. € 18,–) pro Person. Ebenso ist das Rosewater Restaurant in den Etihad Türmen. Es soll das beste Restaurant in Abu Dhabi sein, wenn es nach unserem Taxifahrer geht. Vom Panoramarestaurant aus hat man auch einen tollen Ausblick auf die Stadt. Um dort Einlass gewährt zu bekommen, ist allerdings auch hier angemessene Kleidung notwendig. Wie überall gibt es in den Etihad Towers auch eine Mall, wo geshoppt werden kann bis die Kreditkarte glüht.
Dubai ist wie Abu Dhabi sehr weitläufig. Es ist nicht mit einer typischen europäischen Stadt zu vergleichen, wo es eine schöne, historische Altstadt und ein paar Außenbezirke gibt. Da sich die Stadt am Creek (natürlicher Meeresarm am Persischen Golf) in den letzten 30 Jahren explosionsartig entwickelt hat, sind mehrere Stadtviertel gleichzeitig entstanden.
Die Dubai Marina liegt ca. 25 km außerhalb von Downtown und ist komplett auf dem Reißbrett entstanden. Nach der Gesamtfertigstellung sollen hier 200 Wolkenkratzer stehen und 150.000 Menschen leben. Das Herzstück ist ein kilometerlanger, künstlich angelegter Kanal. Dieser umfasst den Yachthafen und eine schöne Uferpromenade mit zahlreichen Cafés und Restaurants. Verkehrstechnisch wurde die Marina mit modernen Metrostationen und einer Tram erschlossen. Zur Strandpromenade hin wurden alle Gebäude mit schönem Sandstein erbaut und ergeben ein Einheitsbild. Hier ist alles so sauber und modern, dass man meinen könnte sich in einer Zukunftsstadt in einem Science Fiction Film aufzuhalten. Auch an der Strandpromenade gibt es viele Geschäfte und Restaurants, die in der kühleren Jahreszeit zum Flanieren einladen. Von der Sauberkeit und dem Angebot her, ist das für mich der schönste Stadtteil in Dubai.
Wenn man sich in der Stadt der Superlative aufhält, dann darf der Besuch des höchsten Gebäudes weltweit nicht fehlen. Es gibt die Möglichkeit das Level 124 oder das Level 148 zu besichtigen. In beiden Fällen sollten die Tickets unbedingt vorab online, z.B. über Get your Guide* gekauft werden. Besonders zum Sonnenuntergang wird der Andrang sehr groß und es sind lange Warteschlangen möglich. Täglich besuchen ca. 4.000 Menschen diese Top-Sehenswürdigkeit. Wir haben die Karten als Geschenk bekommen und die höchste Plattform besucht. Der Ticketpreis dafür beträgt € 130 pro Person (Stand 2015). Wer bereit ist, das zu bezahlen, wird dafür an den Warteschlangen vorbeigeschleust und darf die Skylounge besuchen. Dort werden auch einige Erfrischungen angeboten und es ist ruhiger als auf dem Level 124.
Vom höchsten Gebäude der Welt aus sieht darunter alles aus wie eine Playmobillandschaft. Daneben stehende Wolkenkratzer verschwinden fast in der Wüstenlandschaft und der Anblick der 6-spurigen Autobahn gleicht einer Ameisenstraße. Das beliebteste Fotomotiv „von oben“ ist der künstliche, türkisfarbene See, der rund um die Dubai Mall angelegt wurde. Dieser ist übrigens der einzige Farbtupfer in der Wüstenlandschaft. Dort gibt es täglich die Dubai Fountain zu bestaunen, die man beim Besuch des Burj Khalifas einplanen sollte.
Die Wasserspiele finden täglich ab 18.00 Uhr statt. Jede halbe Stunde tanzen abwechselnd Wasserfontänen zu verschiedensten Musikrichtungen im Takt der Musik, die auch noch stimmungsvoll beleuchtet werden. Ist ganz nett anzusehen und ein richtiger Besuchermagnet. Das Schauspiel dauert aber nur 2-3 Minuten, wer sich das nicht entgehen lassen möchte, sollte also pünktlich sein.
Willst du die V.A.E auch einmal bereisen? Oder warst du vielleicht schon einmal dort und hast diese Länder ganz anders erlebt, als ich sie kennengelernt habe? Ich freue mich auf deinen Kommentar! Gefällt dir mein Reisebericht? Dann teile ihn doch gerne auf deinen Social Media Kanälen oder auf Pinterest!
Du magst meine Reiseberichte von meinen Fernreisen? Dann lies hier weiter:
Transparenz: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um persönliche Erfahrungen, die eine werbende Wirkung haben könnten, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt oder bezahlt wurde! Der Beitrag enthält Affiliate Links. Wenn du etwas über diese Links buchst oder kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch preislich gar nichts.