Unsere erste Kreuzfahrt
Im Feber 2014 entfliehen wir Schneemassen, Kälte und Eis in Kärnten und reisen nach Florida, um dort mit der Oasis of the Seas, einem der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, in See zu stechen. Es geht von Fort Lauderdale aus auf die Bahamas, die Amerikanischen Jungferninseln und Sint Maarten, einer niederländischen Antilleninsel. Unsere erste Kreuzfahrt soll ein besonderes Erlebnis werden, noch dazu mit einem der größten Passagierschiffe der Welt. Es soll eine besondere und einzigartige Reise werden.
Anreise & Check-In
Da unser Flug am 7. Feber schon früh am Vormittag von München nach Miami via Atlanta geht, fahren wir bereits einen Tag vorher zum Flughafen und verbringen die Nacht im Kempinski Hotel Airport, um entspannt und ausgeschlafen in den Urlaub zu starten.
Wir haben unsere Reise dieses Mal als Pauschalreise über das Reisebüro organisiert. Wir haben schon 6 Monate vor Reisebeginn gebucht, Umbuchungen oder Stornierungen sind bei Pauschalreisen leichter zu handhaben. Auch alle Transfers konnten so vorab mitreserviert werden. Unser Hinflug wurde von der amerikanischen Delta Airline durchgeführt. Der 11-stündige Flug über den Atlantik war anstrengend und im Gegensatz dazu verging das Einreiseprozedere beim Zwischenstopp in Atlanta wie im Flug. Nach weiteren 2 Flugstunden erreichen wir Miami, wo auch schon das Taxi nach Downtown auf uns wartet.
Wir checken für eine Nacht im Epic Hotel in Miami ein, das ein Pre-Cruise-Hotel unserer Reederei, der Royal Caribbean ist. Wie wir am nächsten Tag bemerken, sind im Epic Hotel viele Kreuzfahrtgäste untergebracht, denn als wir auf den Transfer zum Hafen nach Fort Lauderdale warten kommen wir so auch ins Gespräch mit Mitreisenden. Nach 50 min. Fahrt erreichen wir den Hafen von Fort Lauderdale, wo die Oasis schon thront, bereits von weitem zu sehen ist und wie ein Hochhaus über Containerstapel hinausragt. Sofort nach Ankunft des Busses werden uns von Mitarbeitern der Reederei die Koffer abgenommen und wir werden zur Sicherheitskontrolle und zum Check-in gebracht. Beides geht unglaublich schnell von statten und nur kurze Zeit später erhalten wir unsere Bordkarten und schreiten die Gangway hinauf in das Schiff und stehen auch schon mitten auf der Royal Promenade auf Deck 5.
Hier wuselt es von Mitarbeitern und ankommenden Urlaubern und wir genießen erst einmal in Ruhe einen Cocktail um das rege Treiben um uns herum zu beobachten. Anschließend starten wir unseren ersten Bordrundgang um uns mit dem riesigen Schiff und den 17 Decks vertraut zu machen. Sehr hilfreich sind dafür die Touchscreens, die überall sichtbar angebracht sind und
den Weg weisen. Über den Central Park auf Deck 8 schlendern wir zu unserer Außen-Balkonkabine auf Deck 12, die wunderschön, gemütlich und sehr großzügig geschnitten ist. Die Koffer werden erst später zur Kabine gebracht, daher begeben wir uns in den vorgeschriebenen Bereich für die Notfallübung. Danach geht es auf das Pooldeck, um das Auslaufen der Oasis und vier weiterer Schiffe aus dem Hafen miterleben zu können. Ein schöner und aufregender Moment für uns, da wir ja zum ersten Mal im Leben auf einem Kreuzfahrtschiff sind.
1. Kreuzfahrt-Stopp: Bahamas
Diese innere Uhr ist auch dafür verantwortlich, dass wir am nächsten Morgen schon um 4.00 Uhr aufwachen und so auch das Einlaufen des Schiffes in der Morgendämmerung im Hafen von Nassau erleben dürfen. Die warme karibische Brise umweht unsere Nase und wir genießen von unserem Balkon aus den Ausblick auf die Umrisse des Atlantis Hotels auf Paradise Island, die sich in der Morgendämmerung abzeichnen. Bereits nach dem Frühstück, das wir auf der Terrasse des Park Cafés genießen, wird die Gangway geöffnet und wir gehen von Bord. Unser Schiff liegt momentan als einziges am Pier, wir nutzen die Gelegenheit, um den Koloss in seiner ganzen Pracht fotografieren zu können. Mit einem Sammeltaxi, die vielfach im Hafen bereitstehen kommen wir nach kurzer Fahrt auf Paradise Island an und gehen zu einem freien Strandabschnitt unter dem Atlantis Hotel, da uns nicht nach Action & Fun im Waterpark des Hotels ist.
Der pudrige weiße Sandstrand und das kristallklare Meer ziehen viele Kreuzfahrer an, und so ist der Strand in kurzer Zeit sehr gut besucht. Da wir uns auch noch ein wenig in Nassau umsehen möchten, verlassen wir nach zwei Stunden den Strand wieder mit einem Sammeltaxi und bummeln durch die Straßen von Nassau. In der Bay Street, die parallel zum Hafen verläuft reihen sich viele Läden und Souveniershops aneinander, auch Juweliere und teure Bekleidungsläden sind zu finden.
Am westlichen Ende liegt der Straw Market, wo viele Händler Souverniers, Taschen, Tücher usw. anbieten. Ohne zu wisssen, was uns dort erwartet, machen wir noch einen kurzen Abstecher in das Señor Frogs, einer Franchise-Restaurantkette, die es vielfach in der Karibik und in amerikanischen Küstenstädten gibt. Hier geben sich – vorwiegend amerikanische – Kreuzfahrtgäste Trinkspielen, Polonaise und Karaoke hin, da Alkohol ab dem Alter von 18 Jahren erhältlich ist, auf den amerikanischen Schiffen erst ab 21. Da unser Schiff bereits um 14.00 Uhr wieder ablegt machen wir uns bald wieder zum Pier auf, wo wir nach der Sicherheitskontrolle wieder über die Gangway in das Schiff gelangen. Alkoholische Getränke, die in den Häfen der Karibik gekauft werden, müssen alle bis zum Ende der Kreuzfahrt abgegeben werden, es ist auch verboten Lebensmittel oder anti-alkoholische Getränke auf das Schiff einzuführen.
Weitere Infos über Nassau erfährst du in meinem Bericht über die Bahamas als beliebte Filmkulisse.
Am Abend ist am Schiff Captain’s Dinner angesagt, so ziehen wir unsere Abendgarderobe an und mischen uns unter die großteils Festkleidung tragendend Mitreisenden.
Nach Champagnergenuss und einem ausgezeichneten Abendessen im Opus Dining Room, der über 3 Decks geht, besuchen wir noch das Musical Hairspray im Opal Theater, eine original Broadway Inszenierung.
1. Seetag: Erkundung des Schiffes
Da die Oasis aufgrund ihrer Größe nur sehr wenige Häfen anlaufen kann, ist eine Kreuzfahrt mit diesem riesigen Schiff mit einigen Seetagen verbunden. Da an den Tagen auf offener See über 100 Freizeitaktivitäten angeboten werden, an denen man teilnehmen könnte, besteht keineswegs die Gefahr, dass Langeweile aufkommen würde. Es gibt ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm von früh bis spät, sämtliche Aktivitäten sind im Bordprogramm zu finden, das immer am Vorabend in die Kabine gelegt wird (auch auf Deutsch). Nahezu rund um die Uhr gibt es die Möglichkeit zu Speisen, eines der 27 Restaurants an Bord hat immer geöffnet. Um dieser ständigen Versuchung nicht allzu oft nachzugehen, vertreiben wir uns die Zeit mit ein wenig Sport. Auf Deck 5 gibt es die längste Laufstrecke auf See, auf der sich täglich viele Läufer und Walker tummeln. Es ist traumhaft, einige Runden ober der Meeresoberfläche zu drehen. Wem das zu wenig ist, der kann sich auch noch im riesigen Fitnesscenter an Bord verausgaben.
Nachmittags relaxen wir am Pooldeck, wo eine Liveband mit Calypso-Sound für gute Stimmung sorgt.
Kinder sind an Bord gut versorgt, sie treffen sich in der eigens dafür ausgewiesen Youth-Zone, wo sie rund um die Uhr betreut werden. Für Action und Spaß sorgen außerdem die beiden Flowrider (Wellensimulatoren), auf denen gesurft werden kann, der Zip-Line (Seilrutsche, die quer über das Schiff geht), der Minigolf- oder Basketballplatz oder die beiden Boulderwände. Man könnte sich die Zeit auch im Casino, im Spa-Bereich oder in der Bibliothek vertreiben. Wem das alles noch nicht genügt, der kann an Bord auch günstig shoppen gehen, da es auch hier viele Möglichkeiten an Bord gibt.
Am Abend ist es möglich den Comedy-Club, eine Eislaufrevue-Show, Theater, Musical oder Akrobatik-Shows zu besuchen. Es ist ratsam, sich schon im Vorfeld mit dem angebotenen Programm auf der Oasis auseinanderzusetzen, da der Besuch von Shows reserviert werden sollte, um einen Platz zu bekommmen. Wer nicht immer im Opus Dining Room, wo das Menü serviert wird, oder im Buffetrestaurant essen möchte, der sollte auch schon im Vorfeld Reservierungen für die Spezialitätenlokale vornehmen, da diese besonders an den Seetagen und gegen Ende der Kreuzfahrt hin ausgebucht sind.
2. Kreuzfahrt Stopp: St. Thomas USVI: Charlotte Amalie
Am nächsten Vormittag verfolgen wir nach dem Frühstück mit vielen Mitreisenden von Deck 16 aus das Einlaufen des Schiffes auf den Amerikanischen Jungferninseln. St. Thomas ist eine sehr hügelige und grüne Insel, die zum Außengebiet der USA gehört. Für die Amerikaner ist es ein Shoppingparadies, da sie hier steuerbegünstigt Markenkleidung, Schmuck und Alkoholika einkaufen können.
Die Oasis legt im Hafen von Charlotte Amalie am linken Pier an. Im Hafen stehen schon viele Sammeltaxis bereit um die Kreuzfahrttouristen möglichst schnell auf der Insel verteilen zu könne. Wir schließen uns dem Touristenstrom an und fahren mit einem Taxi über die steile, hügelige Straße in richtung Norden der Insel zur Magen’s Bay. Da diese Bucht zu den schönsten Stränden weltweit zählt, sind wir sehr gespannt, was uns dort erwartet. Am Strand wird $ 4 pro Person Eintritt kassiert, dafür erwartet uns wirklich eine wunderschöne, palmengesäumte Bucht mit weißem Sandstrand und türkisblauem Meer. So einsam, wie auf den Fotos im Reiseführer oder auf Postkarten ist der Strand leider nicht, da wie in jedem Hafen üblich mind. 4 Kreuzfahrtschiffe liegen und sich auch diese Urlauber auf der Insel verteilen. Wir genießen es trotzdem, bei karibischen 30 °C im Meer zu plantschen, während zu Hause in Österreich der Schnee ergiebig vom Himmel fällt. Wir haben ein ruhiges Plätzchen am nördlichsten Ende von der Bucht gefunden und lassen hier die Seele baumeln, bis wir uns am Nachmittag wieder mit dem Sammeltaxi in das Zentrum von Charlotte Amalie aufmachen. Dort bummeln wir noch ein wenig durch die kleinen Gassen und stöbern durch die Shops, wo wir Piraten-Souveniers für unsere Daheimgebliebenen und extrem günstige Markenkleidung für uns kaufen.
Am späten Nachmittag machen wir noch eine Katamaranfahrt, die wir über die Royal Caribbean am Schiff gebucht haben. Die „Champagne Sunset Harbour Cruise“ verspricht eine Fahrt in den Sonnenuntergang durch den Hafen von St. Thomas, bei dem Champagner geschlürft wird und Snacks angeboten werden. Wir genießen die romantische Fahrt in den Sonnenuntergang und die Möglichkeit, unser beleuchtetes Schiff vom Meer aus zu bewundern. Das Team des „Castaway Girl“ ist sehr nett und wir unterhalten uns prächtig. Pünktlich werden wir zum Schiff zurückgebracht, das um 19.00 Uhr wieder ausläuft.
3. Kreuzfahrt-Stopp: St. Maarten/Philipsburg
Der nächste Tag bringt mein persönliches Highlight dieser Kreuzfahrt: Sint Maarten.
Maho Beach, Great Bay
Als wir zeitgleich mit vier weiteren Schiffen auf Sint Maartin anlegen wuselt es am Pier bereits von Tausenden Touristen, die von den Schiffen strömen. Karibischer Calypso-Sound empfängt uns und wir versuchen uns erstmals zu orientieren. Es besteht die Möglichkeit, sofort in ein Sammeltaxi einzusteigen, um an einem der 27 traumhaften Strände der Insel zu gelangen, wir entscheiden uns für ein Wassertaxi, das uns vom abgelegenen Pier nach Philipsburg bringt.
Wir steigen in ein Sammeltaxi, das uns zum Maho-Beach bringt. Dort wimmelt es schon von Menschen, die sich Liege an Liege am Strand drängen oder in einer der beiden Beach Bars jeweils am Rande des Strandes versuchen, einen Sitzplatz zu ergattern.
Täglich pilgern hunderte von „Planespottern“ zum Maho Beach. Alle möchten die Flugzeuge beim Landen am Juliana Airport beobachten, der unmittelbar hinter dem Strandabschnitt liegt. Wir wollten uns das auch keinesfalls entgehen lassen und waren glücklich, zwei Plätze auf der Terrasse zu ergattern. In der brütenden Sonne genießen wir Carib (karibisches Bier), schäkern mit zwei weiteren österreichischen Kreuzfahren, die wir hier kennenlernen und freuen uns, dass wir doch ein paar große Maschinen beim Landen beobachten dürfen. Eine große KLM ist an diesem Tag leider nicht dabei, für uns war dies trotzdem ein einzigartiges Erlebnis. Leider ist die Zeit zu kurz, um eine Inselrundfahrt oder einen weiteren Ausflug zu machen, so entscheiden wir uns, zurück zur Great Bay, dem Strand von Philipsburg zu fahren, um uns dort am wunderschönen Strand zu baden.
Danach schlendern wir die Promenade entlang zurück zum Schiff, vorbei an vielen netten Beach Bars, Läden und Souvenierverkäufern. In Philipsburg gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten in der Backstreet und der Fronstreet, wo auch wieder steuerbegünstigtes Shoppen möglich ist (hätte ich das vorher gewusst, wäre ich mit leerem Koffer losgeflogen). Bevor wir wieder aufs Schiff gehen genießen wir noch einen Mojito an einem mobilen Mojito-Stand.
Am Abend stehen wieder unfassbar viele Unterhaltungsmöglichkeiten zur Auswahl, wir gehen nach dem Abendessen ins Dazzles, der Disco auf Deck 8/9, wo eine Liveband spielt.
Seetage auf der Oasis of the Seas
Nach dem Besuch von Sint Maarten bleiben für uns auf dieser Reise noch zwei Seetage,
die wir ganz entspannt mit Sonnenliegen, Sport, Essen und Trinken verbringen. Am Solariumdeck, wo der Zugang erst ab 16 Jahren gestattet wird, ist es ratsam, schon am Morgen nach freien Plätzen ausschau zu halten, da sonst tagsüber alles reserviert ist. An der Pool & Sports Zone auf Deck 15 sind jedoch immer Plätze frei. Ausgezeichnetes, leichtes Essen gibt es tagsüber im Solarium Bistro, gute Snacks im Park Café.
Am Abend haben wir uns neben dem Musical am ersten Abend auch noch andere Shows angesehen. Besonders beeindruckend fanden wir die Akrobatik-Vorstellung im Aqua-Theater und die Vorstellung „Come fly with me“ im Opal-Theater. Die Eisshows, Comedy-Shows, Karaoke-Singen oder sonstigen Tanz-Partys, Single-Treffs oder dergleichen haben wir bei unserer ersten Kreuzfahrt ausgelassen, das holen wir vielleicht ein anderes Mal nach.
Ausschiffung
Als wir am Samstag, 15.02.2014 am Morgen erwachen, liegt die Oasis bereits wieder im Hafen von Fort Lauderdale. Da wir unsere Koffer schon am Vorabend vor die Kabine stellen mussten, fällt das hastige Kofferpacken in der letzten Minute aus, und wir gehen ins Windjammer Buffetrestaurant zum Frühstücken. An diesem Tag ist am Morgen deutlich mehr Frequenz in den Restaurants bemerkbar. Zum einen haben nicht mehr alle Restaurants geöffnet, zum anderen ist Ausschlafen nicht möglich, da das Schiff spätestens um 11.00 Uhr verlassen werden muss. Das Verlassen des Schiffes dauert ein Weilchen, da dafür nur wenige Bereiche zur Verfügung stehen. Nachdem wir unser Gepäck in der Ankunftshalle schnell finden, müssen wir noch das Einreiseprozedere in die USA über uns ergehen lassen.
Nach einer wunderschönen Woche in der Karibik verbringen wir noch 4 Tage in Florida, bevor wir wieder in das winterliche Kärnten zurückkehren müssen. Der Rückflug von Miami geht via New York und Paris nach München und wird zuerst von der Delta, ab New York von der Air France durchgeführt. Im Gegensatz zu den Flugzeugen der Delta, sind jene der Air France angenehmer ausgestattet, auch das Service ist viel besser.
Fazit
Da es unsere erste Kreuzfahrt war, ist ein Vergleich mit anderen Schiffen oder Reedereien unmöglich.
Für Kreuzfahrteinsteiger so wie wir es waren empfehle ich, vorher spezielle Kreuzfahrt-Reiseführer zu lesen, sonst ist man auf der Oasis (oder Allure) schnell überfordert oder man versäumt sehr viel.
Die hohe Passagieranzahl, die viele Urlauber davor abschrecken, auf der Oasis zu buchen, ist überhaupt kein Problem, und auch kaum spürbar. Nur bei der Ankunft und beim Auschecken ist ein wenig Geduld erforderlich. Lange Schlangen bilden sich im Reiseverlauf so gut wie nirgends. Auch beim Verlassen des Schiffes in den Häfen oder bei der Rückkehr zur Gangway verteilen sich die Gäste. Manche bleiben sogar an Bord. An den Seetagen gab es immer einen Platz am Pool, freie Liegen, Platz im Restaurant usw.
Wir haben kein Getränkepaket gebucht und es war günstiger, die Drinks separat zu bezahlen. Wir haben nur das Wasserpaket genommen und das war gut so. Die Cocktails sind so stark, dass man gar nicht so viele am Tag davon trinken kann.
Es gibt alles was man sich nur denken und wünschen kann an Bord. Es ist wie eine Stadt auf dem Meer. Die Gästestruktur ist zu 80 % amerikanisch, die restlichen 20 % verteilen sich auf alle möglichen Nationalitäten der Welt. Von alt bis jung ist alles vertreten. Das Schiff ist picobello sauber und es wird auch laufend und ständig überall geputzt und poliert. Man könnte meinen, dass die Oasis erst vor 1 Jahr in See gestochen ist, so sauber und neu wirkt alles.
Vor allem für die formellen Abende sollte man schon etwas elegantere Kleidung einpacken, damit man sich nicht underdressed vorkommt wenn man im Hauptrestaurant oder in den Spezialitätenrestaurants speisen möchte. Im Buffetrestaurant Windjammer kann man aber auch ungeniert in legerer Freizeitkleidung dinieren.
Für uns würde eine Reise mit der Royal Caribbean auf jeden Fall wieder in Frage kommen, interessant wäre eine Fahrt den neuesten Schiffen der Reederei: der Quantum of the Seas, der Anthem of the Seas oder der Harmony of the Seas (ab Mai 2016)
Hast du auch schon einmal eine Kreuzfahrt, villeicht sogar mit einem dieser Giganten der Meere gemacht? Oder bevorzugst du lieber kleinere Schiffe? Ich freue mich über deinen Kommentar.
Alles Liebe,
Anita
Nach unserer Kreuzfahrt mit der Oasis of the Seas durfte ich noch zwei weitere Kreuzfahrten mit Costa und MSC Cruises erleben. Lies auf meiner Rubrik Kreuzfahrt am Blog weiter für weitere Beiträge und Tipps.
10 Kommentare
hallo anita
bin durch zufall auf deinen blog gestossen. sind aus villach,und wir machen 9 Jahre später😅 fast dieselbe Kreuzfahrt mit der oasis. wir starten am 17.Feber 2023!
bin schon sehr gespannt und ein paar gute tipps von dir waren sehr hilfreich!🙏
a frage zur “ festl.bekleidung“ – wie kühl ist es im Schiff??? man hört des öfteren das es die amis gern frisch haben😳 fragen hätt ich einige,aber ich denk wir lassen es auf uns zukommen✈☝😄
unsere route ist labadee,porto ricco,st thomas,coco cay bahamas!
derweil liebe ,aufgeregte, grüsse christine dermutz
17. Januar 2023 at 22:27Hallo Christine,
29. Januar 2023 at 13:09danke für deine Nachricht auf meinem Artikel. Auch wenn es die Oasis schon eine Zeit lang gibt, bin ich mir sicher, dass es nach wie vor ein Erlebnis sein wird, mit diesem Schiff in See zu stechen. Du kannst dich wirklich darauf freuen. Also die Amis haben wirklich die großen Roben an den eleganten Abenden hervorgeholt. Ich habe knitterfreie Cocktailkleider getragen, die umkompliziert im Koffer zu transportieren waren. In den Innenräumen des Schiffes ist es tatsächlich sehr, sehr kühl. Eine Stola, Jacke oder ein Schal dabei zu haben, ist immer angebracht. Ich musste abends oft nach dem Essen auf den Boadwalk hinaus ins Freie, um mich wieder aufzuwärmen. Ich freue mich für euch, dass euch so eine schöne und sicherlich unvergessliche Reise bevorsteht!
Liebe Grüße,
Anita
Liebe Anita,
ich habe noch nie eine Kreuzfahr gemacht, weshalb dein Artikel für mich unglaublich interessant war. Ich hätte beispielsweise nicht gedacht, dass man die vielen Menschen vielleicht gar nicht so sehr merkt, wie ich mir das vorgestellt habe.
Ich danke dir sehr für den Bericht. Irgendwann mache ich bestimmt auch mal eine Kreuzfahrt. 🙂
Viele liebe Grüße
8. Dezember 2017 at 10:47Kathi
Hallo Kathi,
10. Dezember 2017 at 10:25es freut mich, dass ich dich mit meinem Artikel inspirieren konnte – ich denke, es würde dir auf einem Schiff sicherlich sehr gut gefallen. LG Anita
Ich scheue mich ja ehrlicherweise immer vor einer Kreuzfahrt… da ich auch nicht so der Fan von Pauschalreisen bin. Irgendwie ist eine Kreuzfahrt für mich so etwas Ähnliches. Andersrum hört es sich aber natürlich sehr reizvoll an, morgens an einem neuen Ziel aufzuwachen, es tagsüber zu erkunden und dann den nächsten Hafen anzusteuern… Und sind wir doch mal ehrlich, die Fotos machen schon Lust und Laune auf mehr… 😉
Viele Grüße,
7. Dezember 2017 at 16:49Tanja
Hallo Tanja,
10. Dezember 2017 at 10:29ich bin ja auch überhaupt nicht der Cluburlauber. Aber die Auswahl an Aktivitäten am Schiff ist wirklich riesig und damit meine ich nicht Shuffleboard oder Bingo 😉 Und das Reizvollste daran ist wirklich, dass man in kürzester Zeit so viel sieht und dabei das Hotel immer „mitschwimmt“. Es ist einfach erholsam und abwechslungsreich.
LG Anita
Ich habe ja nun auch meine erste Kreuzfahrt mit der AIDAperla gemacht und kann inzwischen verstehen, warum viele Menschen darauf abfahren. Ich fand es auch klasse. Euer Schiff war ja nun noch ein Stück größer und ich kann mir vorstellen, dass alleine das Angebot auf dem Schiff so riesig war, dass man nicht alles gesehen hat.
6. Dezember 2017 at 9:08Ich werde bestimmt auch noch einmal in See stechen – Traumziel die Fjorde in Norwegen…
Lieben Gruß, Susanne
Hallo, liebe Susanne!
6. Dezember 2017 at 9:31Leider habe ich seit dieser Kreuzfahrt keine mehr gemacht, deshalb steht das unbedingt auf meiner Bucket List für 2018! Ich möchte eine Mittelmeer-Route machen. Die Reisen in den Norden sind sicherlich auch traumhaft schön… ach wenn man nur mehr Zeit und Geld zum Reisen hätte… da würde mir schon sehr viel einfallen ☺️ GLG
Ich kriege gerade wieder aktue Entzugserscheinungen… 😉
4. Februar 2017 at 19:48Die Schweisterreederei hat mir gestern erst eine Mail geschickt, dass sie mich schon vermissen…
Hallo Barbara,
10. Dezember 2017 at 10:30ich habe auch akutes Meerweh und schmökere gerade in den Kreuzfahrt-Katalogen 😉 GLG, Anita