Salzburg steht bei jungen Menschen oder sogar Reise- und Food Bloggern vermutlich nicht an oberster Stelle der Bucket List. Zu sehr wird die Kulturmetropole mit dem Image als Kunst- und Festspielstadt assoziiert und daher auch eindeutig einem älteren, gut betuchten Publikum zugeordnet. Dass es sich hier wieder einmal um ein typisches Stereotyp handelt, wurde mir letztens klar, als ich die Blogger Convention Salt and the City 2016 besucht habe. Zu wenig weiß man vielleicht über eine wunderschöne Stadt, die auch total hip sein kann!
Salzburg verfügt über eine unglaublich sympathische und gut vernetzte Bloggerszene, deren Herzstück das Organisationsteam rund um SALT ist: die gute Güte, Ginger in the Basement, Fräulein Floras Favorites Hangouts, Claudias geschmeidige Köstlichkeiten. Am ersten Tag der Convention hatten wir die Möglichkeit das Salzburg der Bloggerszene kennenzulernen. Bei einem Stadtspaziergang bekamen wir Insidertipps, sahen die schönsten Plätze und wir waren in den coolsten Locations, gezeigt und getestet von unseren Local Heroes: Bloggerherz was willst du mehr!
Hier meine 3 Blogger Tipps für deinen nächsten Besuch in Salzburg:
1. mal den Touri ablegen
Es ist schon klar, dass man sich in einer fremden Stadt, in der man sich zudem auch nur für wenige Tage aufhält, nicht schnell wie ein Einheimischer fühlen wird. Dabei ist das ganz easy! Willst du mal etwas machen, das vorwiegend, junge und frisch verliebte Einheimische tun? Dann geh zum Markertsteg, häng ein Liebesschloss auf und genieße den traumhaften Ausblick auf die Festung Hohensalzburg. Das darf man übrigens auch machen, wenn man nicht mehr so jung und frisch verliebt ist! Ach wie ist das romantisch 🙂 So etwas bleibt einem auf jeden Fall im Gehirn eingebrannt, wenn man später mal an Salzburg denkt, oder? Den Schlüssel musst du übrigens in die Salzach werfen, um für immer mit der Stadt verbunden zu bleiben. Aber psst… das ist natürlich nicht ganz legitim, aber ein schöner Brauch 😉
2. Ausgehtipp am (Freitag)-Abend: Frid Ex im Sheraton Salzburg
Wenn ihr einen Trip nach Salzburg plant, dann solltet ihr unbedingt den Freitagabend mit einplanen, denn da müsst ihr zum Friday Afterwork oder zum Frid Ex (steht für Friday Experience) ins Sheraton Salzburg. Bei dieser kulinarischen Expedition kann man sich spielerisch durch die 16-gängige Speisekarte durchkosten und muss dabei nicht einmal die Reihenfolge Vorspeise – Hauptspeise – Dessert einhalten. Bestellt werden kann kreuz und quer nach Lust und Laune, besonders leckere Gerichte dürfen sogar öfter geordert werden. Über ein ausgeklügeltes Post-it-System nimmt der Ober die Wünsche der Gäste auf und die ganz kreativen Köpfe dürfen sich auf der beschreibbaren Tischdecke auch noch verewigen. Inkl. Aperitif kostet das € 35,– pro Person, was ich aber gar nicht heftig finde, dafür dass man in einem 5*-Haus speisen kann, und ein DJ auch noch für Stimmung sorgt . Da bin ich ja fast wirklich neidisch auf die Salzburger, so etwas hätte ich in Kärnten auch gerne!!!
3. sich in der Schönheit der Stadt verlieren
Ja und manchmal ist es auch einfach nur schön, durch eine Stadt zu streifen um sich in deren Pracht zu verlieren. Es reicht schon, durch die Gassen zu schlendern, den Fluss entlangzugehen und die vielen, vielen wunderschönen Gebäude mit den liebevollen Details zu bestaunen – und natürlich auch Fotos davon zu schießen. Ist ja Blogger-Ehrensache alles zu dokumentieren um euch Leser auch daran teilhaben zu lassen!
Alternativ könnte man auch noch etwas shoppen gehen, da die Altstadt von Designerläden bis zu tollen kleinen Läden alles zu bieten hat. Ich würde mich vermutlich stundenlang im Sonnentor-Laden in der Linzer Gasse aufhalten und einkaufen bis die Kreditkarte glüht. Oder man besteigt den Glockenturm am Residenzplatz, um von dort aus den traumhaften Ausblick auf Salzburg zu genießen, wie das einige Blogger KollegInnen von mir beim SALT Food- und Craftwalk erlebt haben.
In Salzburg gute Restaurants und Cafés zu finden ist gar nicht schwer, zu viele schauen extrem einladend und gemütlich aus. Ich war im Johanneskeller essen, und habe ein leckeres Gyros verdrückt, was ich übrigens unbedingt weiterempfehlen kann.
Aber auch die Trumerei hat es mir ziemlich angetan, dem Bierlokal das auf Regionalität setzt, und wo zu leckeren Speisen auch noch die richtige Bierbegleitung für dich ausgesucht wird.
Habt ihr auch noch ein paar interessante Salzburg Tipps parat? Nur her damit: Wissen zu teilen bedeutet ja bekannter Weise Wissen zu vermehren 😉
Du interessierst dich auch für einen Urlaub im Salzburger Land? Dann wird dir mein Blogpost über meinem Kurzurlaub in Goldegg oder mein Urlaub im Chaletdorf im Großarltal sicherlich gefallen.
Ich freue mich über eure Infos und Anregungen in den Kommentaren.
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6 Kommentare
[…] Insider-Tipps für Salzburg von Bloggern […]
9. Juli 2019 at 19:46Ich liebe diese Stadt <3. Es ist faszinierend, dass man immer wieder neues über die Stadt liest und erfährt. Könntet ihr mir eventuell ein Hotel St. Johann empfehlen? LG
9. Juli 2017 at 13:16Hallo Anita,
also einen der schönsten (und in Vergessenheit geratenen) Plätze ist noch immer die kleine Aussichtsterrasse oberhalb des Klausentors. Das lässt sich perfekt mit einem Spaziergang über den Mönchsberg verbinden. Mit dem Aufzug rauf auf den Berg, da kommst du direkt beim Museum der Moderne heraus. (Kann man ja auch besuchen. Dort ist auch das M32 mit einem sehr guten Frühstück). Aber wenn du Richtung Mülln wanderst hast du die Wegweiser zur Humbodt-Terrasse. Dort hast du einen wunderschönen Blick über den Nord-Osten der Stadt. Richtung Mülln weiter kommst Du dann zum Müllnerbräu, mit einem wunderschönen Gastgarten.
Also das wäre ja wieder einen Besuch wert, oder?
9. Juni 2016 at 9:55Danke dir, lieber Clemens! Das hört sich ja ganz toll an! Ich merke schon… ich muss unbedingt mal wieder nach Salzburg! Die Stadt ist total sympatisch und es gibt so viel zu entdecken!
9. Juni 2016 at 10:01Hallo Anita, so eine schöne Zusammenfassung. Ich finde es immer wieder interessant wie Gäste unsere Heimatstadt wahrnehmen. Tipps zum Essengehen gäbe es unzählige 😉 Liebste Grüße ins Gailtal, Claudia
8. Juni 2016 at 21:58danke für dein liebes Feedback, Claudia! Ja mit den Restauranttipps ist es bei euch leichter oder besser gesagt umfangreicher als in unserer Gegend, weil da bin ich bald fertig mit dem Aufzählen ? Hat mich übrigens sehr gefreut, dich in Salzburg persönlich kennenlernen zu dürfen! Ganz liebe Grüße zurück !
9. Juni 2016 at 8:32