Radiccio: der kleine Italiener landet bei mir vor allem im Winter im Kühlschrank. Wenn das Gemüseregal im Supermarkt nicht allzu viel hergibt und ich nicht zu Produkten aus Israel oder Argentinien greifen will, dann kommt auch schon mal ein Salat mit Radiccio auf den Tisch. Ich bin ja ehrlich, aber zu meinen Lieblingsgerichten zählt dieses Gemüse nicht, weil er eben ein wenig bitter ist. Deshalb kommt er bei mir auch immer in einer Kombination mit Früchten auf den Teller.
Was sich da im Winter ganz gut anbietet sind Orangen, Äpfel oder Birnen. Damit der Salat dann auch noch satt macht, gebe ich am liebsten Feta dazu. Verfeinert wird der Radiccio dann noch mit Nüssen oder aber auch getrockneten Früchten z.B. Feigen oder Datteln.
Der Bitterstoff im Radiccio, das Intybin ist aber dafür sehr gesund und soll sich positiv auf unsere Verdauung und die Blutgefäße auswirken. Außerdem enthält er kaum Fett und sehr wenig Kalorien dafür aber wichtige Ballast- und Mineralstoffe. Ein wahres Allround-Genie also.
Gegen das Bittere kann man ihn mit etwas warmem Wasser abspülen. Ich schwenke ihn kurz in einer heißen Pfanne mit Olivenöl und gebe noch einen Löffel Honig dazu. So kann ich dann einen lauwarmen Salat kreieren. Weiterlesen…