vielfältiges Istrien
Istrien ist die größte Halbinsel an der nördlichen Adria zwischen dem Golf von Triest und der Kvarner-Bucht vor Rijeka. Der weitaus größte Teil Istriens gehört zu Kroatien. Ein Teil des Nordens zu Slowenien und ein kleiner Landstrich rund um die Ortschaft Muggia zu Italien. Das ist auch das einzige Stück Land, wo Slowenien einen Zugang zum Meer hat. Hier teilen sich Koper, Portorož, Piran und Izola die Küste.
Gut 40 km misst die slowenische Küste Istriens. Die Stadt Koper war ein wichtiger internationaler See- und Handelshafen der ehemaligen Donaumonarchie Österreich-Ungarn. In den Salinen von Sečovlje mit ihrer einzigartigen Salzlandschaft kannst du immer noch die traditionelle Salzgewinnung kennen lernen. Bis heute wird das Salz in einem einzigartigen Prozess, unverändert seit dem 14. Jahrhundert, gewonnen. Das Piraner Salz überzeugt durch seine weiße Reinheit und die allerhöchste Qualität.
Im Urlaubsort Portoroz gibt es unzählige Hotels, Restaurants und Casinos. Hier tummeln sich die Liebhaber von Glücksspielen bis in die Morgenstunden. Wer sich lieber von der malerischen Schönheit eines Hafenstädchens mit urigen Fischlokalen, schmalen Gassen und lebhaften Plätzen verzaubern lässt, der ist in Piran bestens aufgehoben.
malerisches Kleinod Piran
Hier ist das venezianische Erbe noch überall zu sehen: Palazzi, großzügige Plätze und ein malerischer Hafen. Das Schönste ist die Promenade, die direkt am Meer entlang geht und zum Spazieren und Flanieren einlädt. Der denkmalgeschützte Hafenort liegt auf einer Halbinsel, die ins Meer hinaus ragt. Der Hafenort gilt als die am besten erhaltene Kulturdenkmalstadt der slowenischen Istrienküste. Entlang der Promenade laden die bunten Häuser, Geschäfte und vielen Restaurants zum Bummeln und Flanieren ein.
Tartiniplatz
Der Tartini-Platz ist das Zentrum des Ortes. Es lohnt sich, in die alten und engen Gassen rundherum einzutauchen.
Aussicht vom Dom auf die Stadt
Vom Tartiniplatz aus gelangst du hinauf zur Georgskapelle. Angekommen auf dem Kirchplateau wirst du mit einem tollen Blick auf die Stadt bis zur Bucht von Triest belohnt. Der Dom ist in einem 5 –Minuten-Spaziergang zu erreichen.
Cabrio Tour nach Piran
Von Kärnten aus bietet sich eine Tour mit dem Cabrio immer als Tagesausflug an. Österreich hat zwar keinen direkten Zugang mehr zur hohen See, aber immerhin bist du vom Gailtal aus in gut 2 Stunden in Grado oder Lignano. Triest oder Koper schaffst du in ca. 2 Std. und 15 min., womit du dann schon fast am Ziel bist.
Anfahrtszeiten nach Piran:
- Die Strecke Hermagor – Tarvis – Gemona – Udine – Triest – Piran ist 247 km lang und in gut 2 Std. und 35 min. zu bewältigen. Hier fallen Mautgebühren für Italien und Slowenien an.
- Von Villach aus führt der schnellste Weg über die Karawanken-Autobahn – Ljubljana – Piran, wo du in ca. 2 Std. 10 min am Ziel bist und ca. 210 km zurücklegst. Hier fallen Gebühren für die österreichische Maut, den Karawankentunnel und Mautgebühren für Slowenien an
- Über den Loiblpass führt der schnellste Weg von Unterkärnten aus nach Piran. Die Strecke Klagenfurt – Loibl – Laibach – Piran sind ca. 200 km, die du in 2 Std. 20 min schaffen kannst. Der Loibl-Tunnel ist gebührenfrei, die slowenischen Mautgebühren fallen jedoch auch hier an.
weitere Klicktipps
Du hast noch nicht genug Information zu Reisen nach Slowenien oder das schöne Piran?
- Bei Anke kannst du alles über einen Road Trip durch Slowenien nachlesen
- Monika und Petar haben einen kulinarischen Tipp für fangfrischen Fisch für uns parat
- Neben dem schönen Piran zeigt Lu auch ein paar nette Eindrücke von Ljubljana
Gefällt dir das malerische Piran auch so gut wie mir? Warst du schon öfter an der slowenischen Adriaküste auf Urlaub? Ich freue mich über deinen Kommentar.
Alles Liebe,
Anita
18 Kommentare
Hallo Anita,
vielen Dank für Deine tollen Eindrücke. Bei meiner nächsten Nord-Italien Tour möchte ich einen Schlenker über Slowenien/Istrien machen. Wie ich in Deinem Bericht lese, ist das ein lohnenswerter Schlenker, der schöne Erlebnisse verspricht.
Auf Deinen Bilder sieht man wirklich den venezianischen Einfluss, der hier in der Region seine Spuren hinterlassen hat.
Sonnige Grüße,
3. April 2017 at 8:00Nicolo
Lieber Nicolo, danke für deinen Kommentar. Ja, es ist wirklich nur ein Katzensprung den du dir nicht entgehen lassen solltest. Bei der Strecke von Triest nach Istrien gilt in Slowenien aber die Vignettenpflicht, achte darauf oder erkundige dich um Möglichkeiten, die Autobahn umfahren zu können. LG, Anita
13. April 2017 at 7:50Liebe Anita,
1. April 2017 at 12:04die Küste von Slowenien steht bei uns ganz weit oben auf der Wunschliste. Uns hat das Land seit der Expo in Mailand in den Bann gezogen. Die Mitarbeiter am Slowenischen Stand waren einfach toll und auch auf der ITB bin ich immer super informiert worden. Nun mussich nur noch Zeit finden dort hin zu fahren.
Deine Fotos sind schön. Sie lassen erahnen, wie toll das Land sein muss.
Lieben Gruß, Susanne
das Problem mit der Zeit kenne ich leider 😉 Slowenien wird dich begeistern, liebe Susanne!
13. April 2017 at 7:48Tolle Fotos, die direkt Lust aufs Reisen in diese für mich noch recht unbekannte Region machen. Von Hamburg aus ist die Anreise allerdings leider etwas weiter.
30. März 2017 at 12:06Hallo, liebe Claudia! In Laibach gibt es wohl einen internationalen Flughafen, aber mit dem Auto bist du da wirklich mal quer durch Europa unterwegs. In der Zeit bist du mit dem FLieger auch schon in Asien 😉 Mir geht es leider mit der Nord- und Ostsee so. Das ist igendwie von Kärnten aus nur sehr umständlich zu erreichen. LG, Anita
30. März 2017 at 12:14Vor ein paar Tagen bin ich das erste Mal über Slowenien als potenzielles Urlaubsziel gestolpert und jetzt sehe ich das Land überall. Ich glaube, das ist ein Zeichen <3
30. März 2017 at 11:21Hallo, liebe Fee 🙂
30. März 2017 at 12:00Ich bin ein großer Fan von deinem Blog und es freut mich sehr, dass du bei mir vorbeischaust! Ich wohne ja nur 1 Std. von Slowenien entfernt und für mich war das nie ein potenzielles Urlaubsland. In Piran bin ich damals nur durch meine Mama gelandet. Ich habe Slowenien auf Pinterest für mich entdeckt und werde da heuer wirklich einige Male im Sommer hinfahren müssen 🙂 Zur Inspiation kannst du gerne mal mein Pinterest Board checken: https://de.pinterest.com/gailtalontour/slowenien-reisen/ VLG, Anita
Hallo Anita,
ihr könnt aber schöne Tagesausflüge an die Adria machen. Von uns wäre ein Besuch nur im Rahmen einer Rundreise machbar… 😉
Gruss Mario
29. März 2017 at 18:44Ja, dafür ist für mich die Nord- und Ostsee sooooo weit weg :/ LG, Anita
30. März 2017 at 12:27Wie schön! Ich war 2013 ganz in der Nähe, in Umag. Diese Hafenstadt hat mir aber nicht so gut gefallen. Hätte ich gewusst, dass direkt um die Ecke eine so hübsche Stadt ist, wäre ich dort sicher mal vorbei gefahren. Aber was nicht ist, kann ja noch werden 😉
28. März 2017 at 14:52Hallo Sabine, Umag ist leider nicht so eine Perle wie Piran. Gefällt mir da auch nicht so gut. Falls du noch mal nach Istrien kommst in nächster Zeit, dann musst du eben nach Piran, Pula oder Rovinj 😉 LG, Anita
30. März 2017 at 12:26Nach Istrien haben wir es auf unserem Roadtrip letzten Sommer leider nicht geschafft – wir sind in Slowenien relativ bald Richtung Süd-Osten auf den Balkan gefahren. Aber ich habe trotzdem noch eine Ergänzung zu Deinen Anreise-Empfehlungen: Von Villach aus über den Wurzenpass und Werschetzpass (das Panorama ist toll) und weiter durch das wunderschöne Soca-Tal! So sind wir gefahren, mit unserem Bulli, und ich schätze, im offenen Cabrio ist die Tour über die Pässe nochmal beeindruckender.
27. März 2017 at 18:07Vielen Dank, liebe Julia! Ja, über das Soca-Tal habe ich schon so viele Informationen gesammelt – jetzt muss ich dann wirklich auch mal da hin 😉 LG Anita
30. März 2017 at 12:24Liebe Anita,
Piran ist einer unserer Lieblingsorte in Slowenien. Herzlichen Dank, dass Du unseren Tipp für das Essen beim Fischer verlinkt hast. Dort haben wir mit den besten Fisch bisher gegessen. Der Wolfsbarsch aus Piran schmeckt einfach köstlich. In der Fonda Fischfarm kann man übrigens sehen, wie die Fische gezüchtet werden. Und der Name „Fonda“ hat tatsächlich etwas mit der Schauspielerfamilie aus Hollywood zu tun. Peter und Jane sind Cousins der Betreiber der Fischfarm. Die Welt ist manchmal wirklich klein.
27. März 2017 at 11:29Oh Gott, die Welt ist ja wirklich ein Dorf… das ist ja ein lustiger Zufall! LG, Anita
30. März 2017 at 12:23Oh das bekomme ich glatt schon wieder Fernweh! 🙂
8. März 2017 at 16:17Ja, liebe Sabrina – dann ab mit dir ans Meer 😉 Piran ist wirklich rasch zu erreichen und hat so viele nette Lokale 🙂
10. März 2017 at 16:44